18.12.2017 - Erfolgreiches Tanzen zum Jahresende
Tanzpaar Schaffeld/Nolte auf Platz 3 - Lateinformation eröffnet Saison
Am Jahresende präsentieren sich die Tänzer der Tanzsportabteilung des TSV Bocholt am vergangenen Wochenende nochmal von ihrer besten Seite: Beim Nikolaus-Pokal vom ausrichtenden Verein TSC Greven trat das Paar Felix Schaffeld / Marieke Nolte in der B-Klasse der Hauptgruppe Latein an und startete somit in ihre nächste Turnierphase, in der wichtige Turniere wie die Landesmeisterschaft Ende Januar 2018 anstehen. Dabei ging es den beiden nicht vorrangig um das Erreichen von bestimmten Plätzen, sondern um den Vergleich des eigenen Leistungsstandes mit dem Stand anderer Tänzer der Leistungsklasse.
Umso erfreulicher war dann der Verlauf des Turniers: Als eines der besten Paare der Vorrunde setzten sie sich im Feld der 9 Paare durch und zogen ins Finale ein. Dort war die Leistung aller Teilnehmer sehr gemischt, sodass kein Favorit klar erkennbar war. Schaffeld/Nolte belegten mit ihren Einzeltänzen verschiedene Positionen, unter anderem den ersten Platz im Jive. Am Ende belegte das Paar den 3. Platz und erhielt damit schon auf diesem Vorbereitungsturnier eine wichtige Platzierung für den Aufstieg.
Doch auch an anderer Stelle waren die Tänzer der Abteilung aktiv: Mit dem Aufstieg in die zweite Bundesliga startet die Saison für die Lateinformation dieses Mal sehr früh. Bereits am 13. Januar 2018 findet das erste Turnier für sie statt, während die offizielle Präsentation der Tanzsportabteilung erst am 14. Januar stattfindet. Um sich Familie und Freunden vorstellen zu können, führte die Formation daher eine kleine Vorab-Präsentation durch. Dabei zeigte sich, wie gut sich die Mannschaft vorbereitet hatte. Trainer Sascha Pöstgens veränderte einige Stücke der Choreographie, um die Schwierigkeit noch anzuheben. Insgesamt ist er mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. „Es war von Vorteil, dass wir einige erfahrene Tänzer in unseren Reihen haben. An denen konnten sich die neueren Tänzer wiederum gut orientieren. So konnte man konzentriert und zielorientiert arbeiten!“, fasst er das Training kurz zusammen. Bis zum ersten Turnier in Düren stehen nun noch lange Trainingstage sowie ein Trainingslager an.
Wer sich dann selbst ein Bild von den Tänzern machen möchte, ist zur Präsentation am 14. Januar 2018 in der Aula des St. Josef-Gymnasiums herzlich eingeladen.
23.08.2017 - Herrmanns erfolgreich bei der GOC
Am vergangenen Wochenende fand in Stuttgart das größte Turnier Deutschlands statt, die 31. German Open Championship.
An diesem Turnier starten die besten nationalen und auch internationalen Tanzpaare in der Standard- und auch in der Lateinsektion.
Für die TSA des TSV Bocholt nahm das Tanzpaar Rüdiger und Barbara Herrmann in der Klasse der Standardtänze Senioren II S teil.
Es waren 245 Paare gemeldet, unter anderem auch der Weltmeister. Das Bocholter Paar konnte die 11 internationalen Wertungsrichter in der Vorrunde überzeugen und zog souverän in die 1. Zwischenrunde ein. Beobachtet vom Trainerpaar Valentin und Renata Lusin überstanden sie auch diese Runde. Die 2. Zwischenrunde wurde dann am folgenden Tag durchgeführt. Hochmotiviert und gut vorbereitet nahmen die Herrmanns den Vergleich mit der Konkurrenz auf. In einem sehr starken Feld setzten sie sich abermals durch und erreichten zu deren Überraschung sogar die 3. Zwischenrunde, in der nur noch die besten 96 Paare qualifiziert waren. Diese fand dann im großen Beethoven-Saal statt, in der sich bereits viele Zuschauer versammelt hatten, um das Turnier zu verfolgen.
Auch hier konnten die Bocholter noch einmal in verschiedenen Tänzen mehrere Kreuze der Wertungsrichter sammeln und errangen letztendlich den 84. Platz. Mit diesem Ergebnis sind Tänzer und Trainer sehr zufrieden, wurden in diesem Turnier doch mehrere Paare geschlagen, die in der deutschen Rangliste mehrere Plätze vor ihnen liegen. Trainer Valentin Lusin konnte die gute Leistung seiner Schützlinge beobachten und schaut zuversichtlich auf das nächste nationale Ranglistenturnier.
27.06.2017 - Lateinformation in der 2. Bundesliga
Die Lateinformation, die den Aufstieg Mitte Mai so knapp verpasst hatte, profitiert vom Rückzug Bremens
Die Lateinformation des TSV Bocholt tritt in der neuen Saison nun doch in der Zweiten Bundesliga an. Rund fünfeinhalb Wochen, nachdem die Mannschaft des Trainerduos Sascha Pöstgens und Raffaela Schrupke den Aufstieg auf dem eigenen Turnier als Dritter knapp verpasst hatte, erreichte den Verein gestern die Nachricht, dass in der Zweiten Bundesliga ein Platz frei geworden ist und der TSV nachrücken darf, wie Abteilungsleiter Jean Niklas Mager mitteilte. Dementsprechend groß war der Jubel.
Das war Ende Mitte Mai noch ganz anders gewesen. Damals war die Enttäuschung wegen des undankbaren dritten Platzes hinter der TSG Bietigheim riesengroß. Bereits damals gab es aber Gerüchte, dass sich das B-Team des GGC Bremen aus der Bundesliga zurückziehen würde. Das ist nun tatsächlich geschehen. Die FG Rhein-Main rückt dafür nach und macht einen Platz in der Zweiten Bundesliga frei, den der TSV einnimmt. Somit gehört das Bocholter Team nun zu den besten 16 Lateinmannschaften in Deutschland. 121 Teams nahmen zuletzt aktiv am Turniergeschehen teil. „Wir freuen uns natürlich sehr über den kurzfristigen, nachträglichen Aufstieg. Wir sind dermaßen stolz auf das, was wir in den letzten Jahren aufgebaut und erreicht haben“, sagte Schrupke.
Trainingsstart am 9. Juli
Trainingsstart ist bereits am 9. Juli um 11 Uhr in der Halle der Klaraschule in Bocholt. Getanzt wird erneut das Thema „The Team“. Im neuen Outfit – dem originalen des Bundesligisten BW Buchholz in Rot und Schwarz – kämpft der TSV dann um den Klassenerhalt in der Zweiten Bundesliga. „Jedes Team, das neu aufsteigt, muss sich erst einmal etablieren. Gerade im Bereich der Bundesliga. Unser Vorteil ist, dass wir das Thema im zweiten Jahr vertanzen. Die Choreografie bleibt zu 90 Prozent bestehen. Es wird nur kleinere Veränderungen geben und die sogenannten Tricks werden weiter austrainiert“, so Pöstgens.
Innerhalb der Bundesliga stehen die Turniere bereits längerfristig fest. Im kommenden Jahr wird der TSV somit kein Heimturnier haben. Zusätzlich beginnt die Saison rund vier Wochen früher als in der Regionalliga, somit schon Mitte Januar. Im Abstand von jeweils zwei Wochen werden die Turniere ausgetragen.
Die fünf Turniere in der Zweiten Bundesliga der Lateinformationen finden an folgenden Terminen statt:
13. Januar beim TSZ Aachen
27. Januar bei der TSG Bietigheim
10. Februar beim TSC Residenz Ludwigsburg
24. Februar beim TSC Rot-Weiss Rüsselsheim
10. März beim TTC Rot-Weiß-Silber Bochum
Artikel: BBV
16.05.2017 - Lateinformation verpasst den Aufstieg
Die Enttäuschung war im Lager des TSV Bocholt auch am Montag noch nicht verflogen. Auf dem eigenen Aufstiegsturnier in der Euregiohalle wollte die Lateinformation den Sprung in die Zweite Bundesliga schaffen, doch am Ende blieb nur der undankbare dritte Platz.
Dabei hatte der von Sascha Pöstgens und Raffaela Schrupke trainierte TSV sogar im Durchschnitt eine bessere Bewertung (2,57) als die TSG Bietigheim (2,71) erzielt, doch dass diese von den Wertungsrichtern mehr Zweien erhalten hatte, gab letztendlich den Ausschlag zugunsten Bietigheims. Der Sieg ging klar an das Team Ars Nova. TSC Emsdetten, Grün-Gold-Club Bremen C und TSC Rot-Gold Casino Nürnberg belegten die Ränge vier bis sechs.
„Man hat an dem Ergebnis noch zu knabbern. Es sind auch einige Tränen geflossen. Denn anders als vor zwei Jahren war die Mannschaft auch ganz klar mit dem Ziel in das Turnier gegangen, den Aufstieg zu schaffen“, sagte Pöstgens. Gerade einmal eine Zwei fehlte letztendlich zum Aufstieg.
Dieser kann höchstens noch durch die Hintertür gelingen, wenn eine Mannschaft aus der Zweiten Liga zurückzieht. Gerüchte hierüber machten während des Aufstiegsturniers die Runde. Doch allzu sehr darauf verlassen will sich der TSV Bocholt nicht. „Wir gehen davon aus, dass wir auch in der nächsten Saison in der Regionalliga antreten werden, um dann einen neuen Anlauf in Richtung Zweite Bundesliga zu nehmen. Ein richtiges Team zeigt sich darin, dass es nach einer Niederlage wieder aufsteht“, sagte Abteilungsleiter Jean Niklas Mager.
Pöstgens konnte seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Er hatte zwei „sensationelle Durchgänge“ gesehen. Der im großen Finale sei gar der beste Auftritt der gesamten Saison gewesen. „Ich habe uns auch vor Bietigheim gesehen, aber das ist natürlich subjektiv“, so der Coach. Bitter sei gewesen, dass das C-Team des Grün-Gold-Clubs Bremen, das ansonsten nur Vieren und Fünfen erhalten hatte, von einem Wertungsrichter auf Platz zwei gesehen worden sei. Diese Platzierung fehlte dem TSV Bocholt letztendlich. In der neuen Saison soll nun erneut auf die Musik zu „The Team“ zurückgegriffen werden, aber ein neues Outfit her. „Tanzen lebt nun einmal auch von der Optik“, sagte Mager.
Das bedeutet, dass das Pink aus den Kleidern der Tänzerinnen wohl verschwinden wird. Dabei war diese Farbe während des Aufstiegsturniers omnipräsent. Die Zuschauer hatten die Tribüne pink geschmückt. „Es war auch eine Superstimmung in der Halle. Das zeigt, dass wir uns in den vergangenen Jahren auch eine kleine Fangemeinde aufgebaut haben“, sagte Pöstgens.
Die Ergebnisse des Standardturniers
Beim ebenfalls vom TSV Bocholt in der Euregiohalle ausgerichteten Aufstiegsturnier der Standardformationen haben TSC Blau-Gold Nienburg und 1. TSC Tanzkreis Schwarz-Gold Altenburg den Sprung in die Zweite Bundesliga geschafft. Auf den Plätzen folgten TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß, Blau-Weiss Berlin, TSC Rot-Weiss Casino Mainz und Club Saltatio Hamburg B. Die Standardformation des TSV hatte sich nicht für das Aufstiegsturnier qualifiziert.
Artikel & Foto: BBV
10.05.2017 - Das Standardtanzen neu entdeckt
Erfolgreicher Start für neues Gruppentraining der TSA des TSV Bocholt
Nach der Saison ist vor der Saison: Während die Standardformation zurzeit pausiert, fanden sich vergangenes Wochenende viele Tänzer zusammen, um sich tänzerisch weiter zu entwickeln. Mit dem dreimaligen Deutschen Meister Andreas Lippok wurde das neue Gruppentraining der TSA des TSV Bocholt eröffnet. Jeden Freitagabend können nun alle Interessierten sich speziell, beispielsweise mit Walzer, Tango oder Foxtrott beschäftigen und sich ganz individuell weiterentwickeln. Dabei ist das Angebot bewusst für alle Tanzinteressierten: „Man muss kein Turniertänzer sein, um an unserem Training teilzunehmen.“, erklärt Sportwart Thomas Pflewko. „Natürlich sollte man schon ein paar Schritte tanzen können. Aber wir haben aktuell in der Gruppe vom Paar, das frisch aus einem Fortgeschrittenenkurs kommt – und daneben tanzt unser S-Klasse-Paar.“ Das Training sei bewusst so gestaltet, dass alle Tänzer für sich etwas mitnehmen können.
Einen großen Anteil hat dabei der Trainer: Durch seine Erfahrung erst mit Ende Zwanzig mit dem Tanzsport angefangen zu haben, ist Trainer Lippok mit seiner Perspektive zeitlich noch recht nah an seinen Anfängen dran und kann die Herausforderungen von Tanzsportanfängern wie hochklassigen Turniertänzern gleichermaßen berücksichtigen. „Wir erhoffen uns, dass nicht nur unsere Formationstänzer das Angebot nutzen, sondern noch mehr Tanzinteressierte aus Bocholt hinzukommen. So könnte man in Zukunft auch mehr Angebote schaffen, die noch mehr auf die verschiedenen Niveaus zugeschnitten sind. Für’s erste sind wir aber schon jetzt zufrieden mit dem, was Andreas hier leistet!“, berichtet Pflewko begeistert.
Als nächstes folgt dasselbe Angebot auch für die Lateintänze: Am 20. Mai findet ein vierstündiger Workshop für die lateinamerikanischen Tänze wie ChaChaCha, Samba oder Jive mit dem neuen Latein-Trainer Markus Elsenbusch statt. Interessierte können hier die Grundlagen der lateinamerikanischen Tanztechnik lernen, wobei ein Fokus auf die Bewegung und Haltung im eigenen Körper gelegt wird. „Wir möchten mit den Workshops eine Möglichkeit bieten, sich tänzerisch weiter zu entwickeln, ohne gleich ein Formationstraining besuchen zu müssen. Damit soll der Tanzsport in Bocholt noch mehr Leuten offenstehen.“, so Pflewko.
04.05.2017 - Relegationsturnier zur 2. Bundesliga
Für das Relegationsturnier zum Aufstieg in die 2. Bundesliga Standard und Latein am 13.05.2017 bieten wir Ihnen Karten in vier verschiedenen Kategorien an:
Mittlere Tribüne 15,00 € - ausgebucht -
Seitliche Tribüne 13,00 €
Stehplätze (oberhalb seitl. Tribüne + Stehtische am Flächenrand) 9,00 €
Ermäßigte Karten (-2,00 €) für Schüler, Studenten, Schwerbehinderte und Rentner (Ausweis notwendig) können ebenfalls an der Tageskasse erworben werden.
Einlass: 14:30 Uhr
Beginn Standard: 15:30 Uhr
Beginn Latein: 17:30 Uhr
Ende der Veranstaltung: ca. 20:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Euregiosporthalle
Unter den Eichen
46399 Bocholt
Karten können nicht vorab erworben werden! Jedoch bieten wir Ihnen die Möglichkeit einer Kartenreservierung an.
Die Reservierung erfolgt nur per email an sportwart@tsa-bocholt.de.
Bitte beachten:
- Reservierungen werden in der Reihenfolge des Posteinganges vergeben!
- Sie erhalten innerhalb von 1-2 Tagen eine Reservierungsbestätigung.
21.04.2017 - Generationenwechsel in der TSA so gut wie vollzogen
Schon letztes Jahr kündigte sich der Wechsel langsam an, inzwischen ist er fast vollzogen: Die Tanzsportabteilung des TSV Bocholt hat sich neu aufgestellt. Der Anfang wurde im Dezember 2016 gemacht, als mit Jean Niklas Mager ein Nachfolger für den langjährigen Abteilungsleiter Matthias Funke gefunden wurde. Die ersten Wochen seiner Tätigkeit bestanden dann direkt darin, alte Angebote zu prüfen und neue Ideen zu gestalten. „Die Tanzszene in NRW und Deutschland hat sich schon in den letzten Jahren verändert!“, weiß Mager. Es gebe immer weniger Formationen im Bereich Standard und Latein, die Tänzer würden lieber im Einzelbereich tanzen oder andere Tanzarten probieren. „Die TSA war jahrelang bekannt für ihre gute Arbeit im Formationstanz. Wenn der Bereich allerdings durch fehlende Konkurrenz irgendwann wegbricht, wäre das für Abteilung und Verein gleichermaßen schlimm!“
Um das zu verhindern, haben er und sein Team neue Angebote entwickelt. „Wir wollen in Zukunft auch Einzelpaare und die, die es werden wollen, stärker fördern!“, berichtet Sportwart Thomas Pflewko. Mit neuen Gruppentrainings sowohl für Standard, als auch für Latein wurden nun Angebote geschaffen, um jedem Tanzbegeisterten eine Möglichkeit zu eröffnen. Den Anfang macht der Standardbereich mit Andreas Lippok, selbst dreifacher Deutscher Meister der S-Klasse. Ab Mai unterrichtet er verschiedene Techniken, Figuren und weitere Grundlagen des Standardtanzens in der TSA.
Die sportlichen Änderungen hängen auch mit der Personalstruktur der Abteilung zusammen: Am Ende der aktuellen Saison wird sich die erfolgreiche Trainerin Gesine Wels von der TSA verabschieden: „Nach 35 Jahren Training im Tanzsport fängt für mich nun ein neuer Lebensabschnitt an.“ Der Abschied falle ihr natürlich nicht leicht, aber sie wisse, dass die TSA in guten Hände läge. Am deutlichsten zu spüren bekommt dies die Standardformation, deren Trainerin sie viele Jahre war. In die Formationssaison 2017/2018 startet das Team nicht nur mit einer komplett neuen Musik und Choreographie: Ab Juni wird Thomas Pflewko als neuer Haupttrainer für die Mannschaft aktiv werden, der selbst jahrelange Erfahrung als Formationstänzer sammeln konnte. Nach mehreren Jahren in der Formation des TD Düsseldorf Rot-Weiß, wo er vordere Plätze bei Deutschen Meisterschaften belegen konnte, kehrte er vor einigen Jahren schon zurück nach Bocholt. Zu seiner Seite wird ihm Matthias Funke stehen, der bereits in den letzten Jahren maßgeblich am Aufbau und Training der Formation beteiligt war. Ende Mai wird das Trainerteam ihr neues Trainingskonzept und die Planungen für die kommende Saison vorstellen.
Für die Lateinformation und die Jazz- und Modern-Dance-Formation dauert unterdessen die Saison noch weiter an. Die Lateiner werden am 13.05. in der Sporthalle des Euregio-Gymnasiums um den Einzug in die 2. Bundesliga kämpfen. „Wir geben unser Bestes, um unseren Erfolg diese Saison auch zu einem bestmöglichen Abschluss zu bringen!“, berichtet Trainer Sascha Poestgens motiviert. Die Konzentration läge daher noch voll auf der aktuellen Saison, sodass die Planung für nächste Saison erst einmal nach hinten geschoben wurde. Es werde aber wie in den letzten Jahren rechtzeitig eine größere Ankündigung für den Saisonstart geben.
Ähnliches gilt auch für die JMD-Formation: Die letzten beiden Ligaturniere finden Mitte und Ende Mai statt. „Erst dann werden wir hier aktiv über nächste Saison nachdenken.“, bestätigt Mager, der als Betreuer die neue Trainerin Angela Faltin unterstützt. Wie bei Standard und Latein werde es auch hier die Möglichkeit geben, dass interessierte Jugendliche von 13 bis 17 Jahren einsteigen und so ebenfalls aktiv werden können.
13.04.2017 - Neues Trainingsangebot für Lateintänze
Nachdem die Standardsektion mit Andreas Lippok ein neues Angebot bekommen hat, ist es uns gelungen, auch im Bereich der Lateinamerikanischen Tänze ein neues Gruppentraining anbieten zu können. Ab Mai wird Markus Elsenbusch das Trainerteam der TSA verstärken und sich um die Lateintänze kümmern.
Markus tanzt seit seinem 12. Lebensjahr aktiv. Neben zahlreichen Turniersiegen in der Hauptklasse S-Latein war er auch Erster der niederländischen Rangliste, inkl. der Qualifikation für WM und EM. Er ist seit 2015 Profi. Tänzerisch ausgebildet wurde er durch Prof. Dr. Ruud Vermeij und Peter Townsend. Markus ist Trainer-C im DTV und hat an der Sporthochschule Köln die Fächer Tanz, Schauspiel und Musik studiert. Thema seiner Diplomarbeit war: „Die Bedeutung wichtiger psychischer Faktoren im lateinamerikanischen Tanzen“.
Seine Tätigkeit beginnt mit einem Workshop am 20. Mai 2017 von 16.00 bis 20.00 Uhr im TSV-Heim. Danach findet das regelmäßige Training ab Mittwoch, 24. Mai 2017, wöchentlich von 18:00 bis 19:30 Uhr statt.
Das Angebot richtet sich an Vereinsmitglieder, aber auch an alle Tänzer und Tanzpaare aus anderen Vereinen, die gerne das neu gestaltete Latein-Gruppentraining kennenlernen möchten. Für Vereinsmitglieder ist das Training kostenlos, Gasttänzer zahlen 7,50 € pro Person.
04.04.2017 - TSV-Tänzer beenden Saison erfolgreich
Am vergangenen Samstag war die Lateinformation zu Gast beim TSK Oberhausen für das letzte Ligaturnier der aktuellen Saison. Dabei ging es für die Bocholter darum, den 1. Platz zu verteidigen. Diesen konnten die Mitstreiter aus Emsdetten innerhalb der Tabelle zwar nicht mehr streitig machen, ging es aber darum, auch das letzte Turnier für sich zu entscheiden. Mit drei Einsen und zwei Zweien holte die Bocholter Mannschaft auch den vierten Sieg nach Hause. Lediglich beim Eröffnungsturnier in Emsdetten musste man sich den Emsdettenern geschlagen geben.
Nach dem nicht rund gelaufenem Turnier in Witten ging es für das Team darum, wieder zu alten Stärken zurückzufinden. Schon in der Stellprobe zeichnete sich ab: Heute sollte das wieder gelingen. Zwei saubere Durchgänge ließen keinen Zweifel aufkommen, wohin die Reise gehen sollte.
Konzentriert und voller Willen ging es dann in das Turnier selbst. Eine tolle Vorrunde qualifizierte zum "Großen Finale". Dort durften die Bocholter dann als Letzte an den Start und die Regionalliga Latein für 2017 beenden. Hier zeigte das Team dann mit dem Thema "The Team" eine Leistung, wie man sie bisher nicht kannte. "Die Dynamik und die Kraft, welche die Mannschaft entwickelt hatte, war enorm. Der Jubel innerhalb der Halle war fantastisch und hat einem Gänsehaut bereitet. Das Team hat sich jeden einzelnen Gast geholt und auf seine Seite gezogen. Es sind zwar Kleinigkeiten nicht sauber gelaufen, wie z.B. ein Sturz direkt am Anfang und auch das sogenannte Roundabout lief nicht wirklich rund, aber man wurde einfach von der Leistung des Teams überrollt. Mit sowas hatten wir nicht mehr gerechnet, zeigt es uns aber, wieviel in unseren Tänzerinnen und Tänzern drin steckt. Wir sind mächtig stolz!", so die Trainer Raffaela Schrupke und Sascha Pöstgens.
"Nun haben wir eine klitzekleine Pause.", führt Raffaela Schrupke fort. "Bis zum Aufstiegsturnier in Bocholt am 13. Mai 2017 bleiben sechs Wochen. Wir haben dem Team versprochen, dass wir sie nochmal richtig "quälen" werden. An der Leistung von Oberhausen müssen wir anknüpfen. Wir werden besonders an den Themen Ausdauer und Kraft arbeiten. Zum 13. Mai 2017 wird das Team den fittesten Punkt in der Saison erreichen. Alles andere ist für uns keine Option. Wir werden beim Aufstiegsturnier nicht nur antreten, um dabei zu sein."
In Bocholt werden neben den fünf besten Standardteams der Regionalligen aus den Bereichen Nord, Süd und West auch die besten sechs Lateinteams antreten. Die ersten beiden Teams steigen dann in die 2. Bundesliga Latein auf. "Damit würde für uns ein Traum wahr werden. Vor zwei Jahren durften wir bereits am Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga teilnehmen.". so Sascha Pöstgens. "Damals war das Ganze für uns einfach aufregend. Wir waren dabei und haben für uns eine wichtige Erfahrung gesammelt. Jetzt, 2017, sind wir bereit für mehr."
Die Bocholter Lateinmannschaft braucht daher umso mehr die Unterstützung der Bocholter Fans. "Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn uns die Fans zusätzlich mit unserer Kleidfarbe "Pink" unterstützen würde. Hier gibt es ja die unterschiedlichsten Möglichkeiten: Krawatten, Shirts, Armbänder oder etwas zum winken. Als Tänzer ist es immer was ganz besonders von der Fläche aus zu sehen, wer ein Bocholter Fan ist.“, lacht Mannschaftskapitänin Leona Wilzewski.
Für das Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga Standard und Latein, welches übrigens zum allerersten Mal in Bocholt stattfindet, gibt es die Möglichkeit Karten vorab zu reservieren, um sich die bestmöglichen Plätze zu reservieren.
04.04.2017 - Zum Schluss ein letztes Mal auftrumpfen
Am vergangenen Samstag ging es auch für die Standardformation der TSA des TSV Bocholt nach Oberhausen zu ihrem letzten Saisonturnier. Die Mannschaft blieb dabei sehr entspannt, denn die Saison ist schon seit Wochen entschieden, sodass man ohne Druck, aber mit viel Spaß fahren konnte. Und der stand deutlich spürbar im Vordergrund: Während der Stellproben standen die Tänzerinnen und Tänzer in lockeren Kostümen auf der Fläche, die Herren bauten in die Choreographie den sogenannten Dab ein (eine aktuell bei Jugendlichen beliebte HipHop-Figur) und auch die Stimmung in der Kabine ließen nicht die Vermutung zu, dass sich hier auf ein Turnier vorbereitet wurde. „Es ist wichtig, ein Turnier auch ohne Stress und Anspannung genießen zu können!“, weiß Abteilungsleiter Jean Niklas Mager. Trainer Matthias Funke ergänzt: „Die Tänzerinnen und Tänzer haben jetzt fast zehn Monate harte Arbeit geleistet, viel trainiert und eine solide Saison hinter sich. Da darf man den Abschluss auch genießen!“ So befreit zeigte das Team zwei sehr gute Durchgänge, für die sie sogar extra auf sieben Paare aufgestockt und die Choreographie erweitert hatten. Der erneute zweite Platz war allerdings nach den letzten vier Turnieren keine Überraschung mehr und tat der guten Stimmung keinen Abbruch.
Doch ein Saisonende bedeutet auch Saisonanfang. „Wir planen schon jetzt, wie es weitergeht.“, erzählt Mager. „Die Tänzer haben nun drei Wochen Pause, bevor Ende April unsere neuen Gruppentrainings anfängt. Hier können Tanzinteressierte – egal ob Standard oder Latein – einfach einsteigen. Auch die Formationstänzer trainieren hier zwischen den Saisons, bevor ungefähr ab Ende Juni dann das Formationstraining wieder losgeht.“ Dabei wird es nicht nur eine neue Musik, sondern auch neue Kleider und neue Trainingseinheiten geben. „Wir wollen das Potenzial nutzen, das uns attestiert wurde, und nächstes Jahr mit voller Kraft wieder antreten!“, fügt Sportwart Thomas Pflewko hinzu.
27.03.2017 - Ligasieg kaum mehr zu nehmen
Vergangenen Samstag traf sich die Regionalliga West Latein zum vierten Saisonturnier in Witten. Hier galt es nun für das Bocholter Team den 1. Platz in der Tabelle zu verteidigen, um als Sieger der Regionalliga West zum Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga in der heimischen Halle des Euregio-Gymnasiums teilzunehmen. Bereits 2x hatten die Bocholter ein Turnier gewonnen und die Konkurrenz aus Emsdetten bisher 1x.
Der Austragungsort brachte jedoch einige Herausforderungen mit sich. Die Halle und vor allem die Tanzfläche waren sehr nüchtern ausgestattet. "Für die Tänzer ist dies recht schwierig, da man sich diverse Punkte sucht, um sich zu orientieren. Jedes Bild, was ein Team auf der Fläche stellt, ist wie in einem Koordinatensystem nach Metern aufgeteilt. Sowohl nach vorne und hinten, als auch jeweils zu den Seiten. Wenn dort nichts zu finden ist, dann ist dies für jedes Team schwierig. Zudem war die Fläche an vielen Stellen sehr glatt, was in der morgendlichen Stellprobe zu Stürzen führte.", so die Trainer Sascha Pöstgens und Raffaela Schrupke.
"Leider konnte das Team so auch die Souveränität der letzten Turniere nicht zeigen. Sowohl in der Vorrunde, als auch im großen Finale fehlte das gewisse Etwas. Wir wissen, dass wir aktuell auf sehr hohem Niveau meckern, aber als Trainer darf man auch nie wirklich zufrieden sein. Im Finale traten wir als erste Mannschaft an und die Emsdettener als Letzte. So konnten wir uns in Ruhe das Team anschauen. Die Emsdettener waren wirklich gut. Das Ergebnis war demnach alles andere als klar."
Mit der Wertung 1-1-1-2-2 konnte das Bocholter Team, trotz aller Widrigkeiten, wieder den Sieg nach Hause holen. "Somit belegen wir auch weiterhin den 1. Tabellenplatz und haben nun auch sogar 2 Punkte Vorsprung. Emsdetten müsste also beim letzten Turnier 3 Plätze vor uns liegen, damit uns dieser Platz strittig gemacht werden kann."
Kommenden Samstag findet nun bereits das nächste Turnier der Saison statt. In Oberhausen, in der alten bekannten Willy-Jürissen-Halle wird, zusammen mit der Regionalliga Standard, das letzte Mal um die Plätze getanzt. Ziel für das Bocholter Lateinteam ist es nun auch hier den 1. Platz zu holen und sich nochmals mehr als ordentlich für das Aufstiegsturnier zu präsentieren. "Wir möchten hier nochmal zeigen, dass dieses Jahr mit uns zu rechnen ist. In Bocholt, beim Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga am 13. Mai 2017, möchten wir zeigen, was es heißt "THE TEAM" zu sein.
27.03.2017 - Den zweiten Platz gepachtet
TSV-Standardformation wieder hinter Düsseldorf
Auch die Regionalliga West Standard hatte vergangenen Samstag ihr viertes Saisonturnier. In Dorsten trat die Mannschaft an, um bis zum Schluss ihr Potenzial zu präsentieren. Denn nach drei 2. Plätzen ist ein Ligasieg inzwischen ausgeschlossen. „Das ist immer eine schwierige Zeit: Einerseits weiß man, dass das Endergebnis nicht mehr zu ändern ist. Andererseits möchte man nicht einfach kampflos aufgeben, sondern bis zum Schluss das Beste geben. Dazwischen die Motivation zu finden ist nicht immer so leicht.“, weiß Abteilungsleiter Jean Niklas Mager auch aus eigener Erfahrung.
Dieses Problem machte sich auch in den Stellproben bemerkbar: Die Mannschaft wirkte etwas verloren auf der Fläche. Neben dem Motivationsproblem war auch die Fläche kaum ausgestattet mit Dekorationen, die für die Bilder als Orientierungspunkte hätten genutzt werden können. Man musste also vor allem aufeinander achten und danach die Bilder stellen – selbst für erfahrene Formationen keine leichte Aufgabe!
Doch das Team raufte sich in der Pause zusammen und besann sich auf seine Stärken. Entsprechend ging es vor allem in der Finalrunde mit der Leistung nochmal deutlich nach oben. „Aus so einem Tief raus zukommen ist eine enorme Leistung und ich bin froh, dass die Tänzerinnen und Tänzer das geschafft haben.“, resümierte auch Trainer Matthias Funke. Für einen Sieg hat es aber leider nicht gereicht, sodass wieder der 2. Platz am Ende herauskam. Für Abteilungsleiter Mager aber kein Grund zur Enttäuschung: „Das größte Lob kam nach dem Turnier von den Wertungsrichtern selber: Trotz der Platzierung habe die Mannschaft großes Potenzial, was wir als Verein auf jeden Fall nutzen sollen. Das gibt natürlich wieder Rückenwind, vor allem für das Abschlussturnier nächste Woche.“ Am kommenden Samstag geht es dann nach Oberhausen für das letzte Turnier der Saison.
21.03.2017 - Neues Trainingsangebot für Standardtänze
Andreas Lippok als neuer Trainer!
Auch die Tanzsportabteilung des TSV Bocholt versucht, ihre Angebote aktuell zu halten. Vor allem im Einzeltanz-Bereich möchte sich die TSA weiterentwickeln und ist daher sehr stolz darauf Andreas Lippok für sich gewinnen zu können. Der dreifache Deutsche Meister der Standardtänze in der Hauptgruppe II wird ab dem kommenden Mai ein wöchentliches Gruppentraining in den Standardtänzen anbieten. Mit seinen Qualifikationen als „Trainer B Standard“, „Personal Fitness Trainer“ und „Trainer A Gesundheitssport“ arbeitet Andreas zurzeit intensiv an der Trainer A Standard Ausbildung, die er dann Anfang 2018 abschließen wird. Mit seiner offenen und motivierenden Art schafft er es, das notwendige Fachwissen auf moderne Art und Weise zu vermitteln und dabei seine Tänzer bestmöglich zu fordern und zu fördern.
Eröffnet wird sein Training mit einem Workshop am 29. April 2017 von 16.00 bis 20.00 Uhr im TSV-Heim.
Danach findet das Training ab Freitag, 05. Mai 2017, wöchentlich von 18:45 bis 20:15 Uhr statt.
Das Angebot richtet sich an Vereinsmitglieder, aber auch an alle Tanzpaare aus anderen Vereinen, die gerne das neu gestaltete Standard-Gruppentraining kennenlernen möchten. Für Vereinsmitglieder ist das Training kostenlos, Gasttänzer zahlen 7,50 € pro Person.
21.03.2017 - Anhaltender Erfolg für TSA-Tänzerinnen
Jazz- und Modern-Dance-Formation erreicht erneut Platz 5.
Es war eine große Überraschung, als die Wertungen bekannt gegeben wurden: Auch beim zweiten Ligaturnier der Verbandsliga II West in Waltrop tanzte sich die Jazz- und Modern-Dance-Formation der TSA des TSV Bocholt zum Erfolg. Beflügelt vom Ergebnis des ersten Turniers wollten die sieben jungen Tänzerinnen zumindest den Einzug ins große Finale wiederholen, um somit die Chance auf den Ligaerhalt zu wahren. Dabei war die Vorbereitung etwas schwieriger als geplant: Durch das Heimturnier der Standard- und der Lateinformation sowie krankheitsbedingter Ausfälle konnte das Training nie mit vollständiger Mannschaft durchgeführt werden. Umso konzentrierter arbeiteten die Mädchen an ihrer Choreographie und den Bildern, fuhren allerdings entsprechend nervös zum Turnier.
Dort lief die Stellprobe ordentlich, hatte allerdings noch kleinere Fehler. Durch die Unterstützung von Trainerin Angela Faltin konnte das Team in der Vorrunde aber eine solide Leistung zeigen und qualifizierte sich für das große Finale. „Das allein ist ja schon beachtlich – im Jazz- und Modern-Dance passiert es schließlich häufig, dass die Finales von zwei Turnieren nicht gleich besetzt sind!“, weiß Jean Niklas Mager, Abteilungsleiter der TSA und Betreuer der Mannschaft.
Im Finale zeigten die Tänzerinnen dann erneut, dass sie zu Recht ins große Finale eingezogen sind: Voller Konzentration und Körperspannung gelangen auch die schwierigen Hebefiguren und Sprungtechniken. Das begeisterte auch die Wertungsrichter, die mit der Wertung 4-6-7-4-3 mehrheitlich das Team sogar auf ein bis zwei Plätzen weiter oben sahen. Die Konstellation aller Wertungen bescherte den jungen Talenten somit einen zufriedenstellenden fünften Platz. „Wir sind damit mehr als zufrieden!“, so Mager. „Angesichts dessen, dass das Team nur mit der Mindestanzahl an Tänzern gegen deutlich ältere Konkurrentinnen antritt, machen sie ihre Sache spitzenmäßig!“ Bis zum nächsten Turnier haben die jungen Damen nun deutlich mehr Zeit: Am 13. Mai 2017 startet das Team dann erneut in Dorsten.
21.03.2017 - Erfolgreich zurück ins Einzeltanzen
Standardpaar Spiegelhoff/Börger mit 6. Platz in der C-Klasse gestartet
Mehr als ein halbes Jahr haben sich Alexander Spiegelhoff und Patricia Börger von der TSA des TSV Bocholt Zeit genommen: Seit ihrem Aufstieg in die Hauptgruppe C-Klasse im Juli 2016 haben sie fleißig trainiert und ihre Technik verbessert, um einen guten Start hinzulegen.
Nachdem die Formationssaison, die sie als Teil der Standardformation bestreiten, bereits zur Hälfte um ist, konnte sich das Tanzpaar nun auch einen Besuch bei einem Einzelturnier erlauben. Ihr erster Start sollte dabei ein Turnier der NRW-Pokal-Serie des Tanzsportverbands NRW sein. Im Blau-Gelb-Casino Essen bestritten sie dieses mit zwölf anderen Paaren. Nach einer ordentlichen Vorrunde qualifizierten sich beide für die Endrunde. Hier gaben sie nochmal Gas und lieferten ordentliche Leistungen ab, was ihnen auch von höherklassigen Paaren bestätigt wurde.
Die Wertungsrichter waren leider anderer Meinung, sodass die beiden nur Platz 6 belegten. Doch entmutigt sind die Beiden dadurch nicht: „Ich hätte ja schon nicht mit dem großen Finale gerechnet. Es war unser erstes Turnier seit Längerem und vor allem in der neuen Klasse, da ist man schon mit dem Ergebnis mehr als zufrieden!“, freut sich Spiegelhoff. „Mit ein bisschen Übung und noch mehr Training wird das nächste Turnier besser!“, ergänzt Börger.
16.03.2017 - Siegesserie für TSV-Tänzer
Lateinformation erringt eindeutigen ersten Platz, Standardformation glücklos
Für beide Formationen der TSA des TSV Bocholt sollte das Formationsturnier am vergangenen Sonntag in Düsseldorf eine deutliche Tendenz für den Saisonabschluss bringen. Und wie so oft lagen Freude und Leid eng bei einander: Denn während die Lateinformation die beste Leistung in ihrer TSA-Geschichte lieferte, wurde die Standardformation klar auf den zweiten Platz verwiesen.
Dabei hatte es für die jungen Tänzer gar nicht schlecht ausgesehen: Beflügelt von der Wertung des Heimturniers nutzte die Mannschaft die Woche zwischen den Turnieren, um weiter an sich zu arbeiten. „Die Tänzer sind dabei konzentriert und geben ihr Bestes!“, lobt Trainer Matthias Funke. Dieser arbeitete mit dem Team nochmal an einigen Feinheiten und ging mit einem zufriedenen Gefühl ins Turnier. Dort lief die Stellprobe vor Ort fast problemlos, sodass die Mannschaft sich an die Gegebenheiten vor Ort gut gewöhnen konnte. Auch der Durchgang während des Turniers war einer der Besten, den die jungen Talente zeigten.
Honoriert wurde dies leider nicht: Mit einer eindeutigen Wertung für den zweiten Platz waren nun alle Chancen zerschlagen, am Aufstiegsturnier teilnehmen zu können. „Viele Zuschauer, Tänzer und Trainer vor Ort fanden die Wertung zu hart! Beide Mannschaften lagen bislang eng beieinander. Dass nun Düsseldorf alle ersten Plätze bekam, ist überraschend und natürlich auch erstmal ein Dämpfer.“, so Funke. „Aber das ist das altbekannte Problem des Tanzsports: Es fallen keine eindeutigen Tore, sondern individuelle und bei aller angestrebter Objektivität nunmal subjektive Wertungen.“, ergänzt Abteilungsleiter Jean Niklas Mager.
Erfolgreicher war dafür die Lateinformation: Mit einer Traumwertung von 1-1-1-1-1 holte sich die Bocholter Lateinformation auch auf unabhängigem Parkett den 1. Platz. Hier konnte das Team die Wertung von letzter Woche nochmal toppen. Noch keine Bocholter Lateinmannschaft hat dies je in der Vergangenheit geschafft.
Noch am Morgen sah es erst nicht so gut aus. Der erste Durchgang in der Stellprobe war von Unaufmerksamkeit geprägt. Eine Ansage der Trainer Sascha Pöstgens und Raffaela Schrupke rüttelte die Mannschaft wach, so dass das Team einen sehr guten zweiten Durchgang hinlegte. Mental gut vorbereitet ging es dann ins Turnier. Das Team konnte in beiden Durchgängen das Publikum begeistern. "Es gab zwar kleinere Mängel, aber der Rest war sensationell.", so Pöstgens. Die Wertungsrichter waren vollständig überzeugt und gaben dem Bocholter Team nur Bestnoten.
Zwei Wochen bleiben nun, um sich auf das vierte Turnier vorzubereiten. "Wir belegen nun auch den ersten Tabellenplatz. Das möchten wir nun nicht mehr abgeben. Unsere Tänzer wissen, dass es trotz des Erfolges auch im Trainingsbetrieb weitergehen muss. Es gilt nicht auf dem jetzigen Niveau zu bleiben, sondern sich bis zum letzten Turnier stetig zu steigern.", weiß Trainerin Schrupke.
Am 25. März 2017 geht es für die Lateinmannschaft beim RTC Witten dann weiter, während die Standardformation in Dorsten an den Start geht.
07.03.2017 - Lateinformation schlägt zurück
Die Lateinformation des TSV Bocholt hat am Sonntag auf dem eigenen Turnier zurückgeschlagen. Zum Auftakt der Regionalliga West hatte die Mannschaft des Trainerduos Sascha Pöstgens und Rafaela Schrupke noch mit Platz zwei vorliebnehmen müssen. Diesmal tanzte sie in der Euregio-Sporthalle auf den ersten Rang und verwies den großen Konkurrenten TSC Emsdetten „young & old“ auf Platz zwei. „Wir haben in den zwei Wochen hart gearbeitet. Nach dem zweiten Platz in Emsdetten wollten wir auf dem Heimturnier nun angreifen und das Blatt drehen“, sagte Schrupke und fügte hinzu: „Auf dem ersten Turnier konnten wir das Team zum ersten Mal richtig im Live-Betrieb sehen. Das ist schon etwas anderes als in einer nüchternen Trainingshalle. Wir haben kleinere Korrekturen vorgenommen und Feinheiten herausgearbeitet.“
Mit der Unterstützung des heimischen Publikums riefen die TSV-Lateiner vor allem im Finale ihre bisher beste Leistung ab und begeisterten somit auch die Wertungsrichter: Die Mehrheit sah das Team auf dem ersten Platz. „Zufriedener kann man nicht sein“, sagte Abteilungsleiter Jean Niklas Mager. Nicht nur die Leistung stimmte, sondern auch der Zuspruch der Zuschauer. Rund 250 waren gekommen. „Das ist eine gute Zahl, da ja insgesamt nur acht Mannschaften in der Halle gewesen sind“, sagte Mager. Er hatte zwar auch schon in der Vergangenheit dabei mitgeholfen, Turniere auszutragen, doch in seiner neuen Rolle als Abteilungsleiter war es die Premiere. Mager: „Es hat einen kleinen Generationswechsel gegeben. Sicherlich ist es nicht so einfach, aus einer Turnhalle einen Tanzsaal zu machen, aber es ist alles glatt gelaufen.“
Dabei war es gar nicht so einfach, Personal zu finden, weil die Turniere der Latein- und Standardformationen zusammen stattfanden und somit alle Tänzer aufs Parkett mussten. „Mithilfe von Freunden und Verwandetn haben wir es aber geschafft, Und auch die Ersatztänzer haben mit angepackt, wenn nicht gerade ihre Mannschaft ihren Auftritt hatte“, so Mager.
Von den Erfahrungen des vergangenen Sonntags dürfte der TSV Bocholt auch am 13. Mai profitieren, wenn das Aufstiegsturnier zur Zweiten Bundesliga über die Bühne geht. Auch da ist der TSV Bocholt Ausrichter, und nach den ersten beiden Turnieren sieht es ganz danach aus, als wenn der Gastgeber dann auch mit seiner Lateinformation vertreten sein wird. Drei Turniere sind bis dahin noch zu bestreiten, wobei das nächste schon am kommenden Sonntag ansteht. Dann wird TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß der Ausrichter sein.
Artikel: BBV
07.03.2017 - Standardtänzer zeigen sich enorm verbessert
Die Standardformation des TSV Bocholt musste sich in der nur zwei Teams umfassenden Regionalliga West zwar wie zum Saisonauftakt mit dem zweiten Platz hinter TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß begnügen, dennoch machte das Team von Trainer Matthias Funke einen Schritt nach vorne. Nach einer Sichtungsrunde, bei der die Wertungsrichter nicht die üblichen Plätze auf der Tribüne oberhalb der Teams einnahmen, sondern an der Fläche die Teams ohne Wertung begutachteten, tanzten beide Formationen das Finale. Zwei der fünf Wertungsrichter sahen die Bocholter Standardtänzer darin auf dem ersten Platz, nur eine Einserwertung fehlte für den erhofften Sieg. In Moers hatte es vor zwei Wochen noch durchweg Zweien als Wertung gegeben.
„Natürlich ist unser Team sehr jung, sodass technisch hier die Düsseldorfer stellenweise überlegen sind. Aber dafür konzentrieren wir uns sehr stark auf die Bilder, die die Paare auf der Fläche tanzen“, sagte Funke und fügte hinzu: „Gerade Reihen, ordentliche Diagonalen – auch das sind wichtige Dinge beim Formationstanz, die dann natürlich in so eine Wertung mit einbezogen werden. Und gerade von der Seite in der Sichtungsrunde sieht man diese Dinge ganz deutlich.“
Bei der Mannschaft überwog am Ende die Freude, denn sie kann Düsseldorf noch gefährlich werden. Eine Entscheidung könnte schon der 12. März bringen, wenn die Regionalliga West der Standardformationen zu Gast in Düsseldorf ist. Nur der Meister kann am Saisonende in die Zweite Bundesliga aufsteigen.
Artikel: BBV
27.02.2017 - 9. Platz beim WDSF-Turnier in Dalfsen
Am vergangenen Wochenende fanden in Dalfsen (Holland) beim „Dutch Dance Sport Festival“ internationale Weltranglistenturniere der WDSF (World Dance Sport Federation) statt. Teilnehmer aus 8 Nationen nahmen an diesen Wettkämpfen teil.
Anne Pflewko-Leson und Thomas Pflewko von der TSA des TSV Bocholt waren bei den Senioren I S-Standard am Start. Nach einer eher durchwachsenen Leistung in der Vorrunde konnten sich die Beiden nicht direkt für das Halbfinale qualifizieren. Stattdessen mussten Sie einen Redance (Hoffnungslauf) tanzen, den Sie als bestes Paar für sich entscheiden konnten und sich somit ein Ticket für das Halbfinale sicherten. Im Halbfinale riefen Anne und Thomas dann ihre beste Leistung ab und erreichten im Endergebnis einen für Sie erfolgreichen 9. Platz von 24 Paaren. „Wir sind mit unserer Leistung und dem Ergebnis bei einem Weltranglistenturnier mehr als zufrieden“, so Anne Pflewko-Leson.
Wer Tanzsport einmal hautnah erleben möchte, kann dies am kommenden Sonntag in der Euregio-Sporthalle ab 13:00 Uhr tun. Im Rahmen der Regionalliga West werden die Standard, sowie die Latein-Formation der TSA des TSV Bocholt an den Start gehen und sind für jede Unterstützung dankbar.
22.02.2017 - Start der JMD Verbandsliga
Es wurde eine große Überraschung, als die Wertungsrichter ihre Wertungen hochhielten! Am vergangenen Sonntag traten auch die Tänzerinnen der Jazz- und Modern-Dance Formation „Scratches“ in Dorsten zu ihrem ersten Saisonturnier an. Ohne große Erwartungen bereiteten sich die jungen Damen auf ihre Auftritte vor – dass dabei am Ende der 5. Platz von 11 gestarteten Mannschaften herausspringen würde, hätte niemand erwartet! Denn Anfang des Jahres war der Turnierstart generell keine sichere Sache: „Wir hatten über einen längeren Zeitraum keinen festen Trainer für diesen Bereich, mussten auf Gasttrainer zurückgreifen.“, erklärt Abteilungsleiter Jean Niklas Mager. „Dadurch sind auch einige Tänzerinnen ausgestiegen, sodass wir jetzt mit der Mindestanzahl von sechs Tänzerinnen gestartet sind.“ Hinzu kam ein Wechsel der Altersgruppe: Da die Hälfte der Mannschaft in der Saison das 16. Lebensjahr vollenden wird, konnte sie nicht mehr in Jugendverbandsliga, sondern musste in der Verbandsliga starten. „Und da treten die jungen Tänzerinnen teilweise gegen erfahrene Mannschaften an, die deutlich älter und mehr Tanzerfahrung besitzen.“, so Mager. Zum Glück fand sich mit der bisherigen Gasttrainerin Angela Faltin nun eine feste Trainerin, die die Mädchen im Alter von 13 bis 16 Jahren nun immer trainiert. Entsprechend gab die Mannschaft mit Trainerin Faltin und Mager, der als Betreuer fungiert, seit Ende Januar zusätzlich Gas, um die Choreographie anspruchsvoller zu gestalten, Hebefiguren und schwierige Sprünge einzubauen und weitere Schritte der neuen Altersklasse und deren Niveau anzupassen.
So ging es mit gemischten Gefühlen zum Turnier. Die Stellprobe in der Halle verlief ordentlich, zeigte aber noch kleine Unsicherheiten. Mit Spannung wurde die Vorrunde erwartet, welche trotz der Nervosität größtenteils zufriedenstellend verlief. Mit einem Finale rechneten aber weder Trainerteam, noch Tänzerinnen. Umso überraschter waren alle, als die Teilnahme am große Finale feststand und die Mannschaft direkt vier Konkurrenten verdrängt hatte. Im Finale konzentrierten sich die sechs Tänzerinnen ein letztes Mal und erreichten einen klaren 5. Platz.
„Als Start in die Saison ist das großartig – vor allem mit der Vorgeschichte!“, freut sich Mager. „Die Saison ist aber noch lang und im JMD verläuft die häufig wie eine Achterbahnfahrt: Ist man bei einem Turnier oben, könnte beim nächsten schon wieder alles anders sein. Die Individualität von Mannschaften, Choreographien und auch Wertungsrichtern ist einfach zu groß, um schon jetzt in irgendeiner Weise eine Tendenz ausmachen zu können.“ So geben Mannschaft und Trainerstab ihr Bestes, um sich auf das nächste Turnier am 18. März in Waltrop weiter vorzubereiten.
21.02.2017 - guter Start in die neue Saison
Am vergangenen Samstag fand für die Lateinformation das erste Turnier der diesjährigen Regionalliga West Latein in Emsdetten statt. Nach einer sehr guten und intensiven Vorbereitungsphase in den letzten Wochen stand für das Bocholter Team fest: „Wir möchten ganz nach oben.“ Eine gute Stellprobe am frühen Mittag steigerte hier auch den Optimismus der Mannschaft noch weiter. Der erste Durchgang sorgte dann regelrecht für eine riesen Begeisterung bei dem sehr fairen Publikum. Das Feedback, welches an die Trainer Sascha Pöstgens und Raffaela Schrupke herangetragen wurde, war durchweg positiv. Viele waren sich sicher: Bocholt wird gewinnen.
Nach der Vorrunde war dann entschieden: Es wird ein großes Finale mit vier Mannschaften geben und ein kleines Finale mit zwei Teams. Zusammen mit den Teams aus Emsdetten, Hilden und Düsseldorf kämpften die Bocholter dann um die Medallienränge. Die Teams aus Oberhausen und Köln tanzten um die Plätze 5 und 6.
Das Finale wurde von dem Bocholter Team, welches mit der Choreographie „The Team“ an den Start geht, mit durchweg viel Power getanzt. An vielen Stellen sorgte dies jedoch für etwas Unruhe und auch gab es winzige Angriffspunkte. Jedoch auch der größte Konkurrent, der Gastgeben aus Emsdetten, bot in seinem Finaldurchgang Angriffspunkte, so dass die Wertung nochmal für ordentlich Spannung sorgte. Mit der Wertung 1-2-2-2-3 tanzte sich das Bocholter Team am Ende auf den 2. Platz. „Nach der ersten kleinen Enttäuschung wurde der 2. Platz natürlich noch kräftig gefeiert. Dies wäre in jedem Fall ein Fahrschein zum Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga. Wir wissen aber auch, dass Emsdetten nicht unerreichbar ist. Das kommende Turnier, welches schon am 5. März 2017 in Bocholt vor heimischer Kulisse stattfindet, soll dann genutzt werden, um sich hier noch einmal zu steigern. Wir werden auf jeden Fall versuchen, den 1. Platz angreifen. Wir zählen hier natürlich auf jede Menge Unterstützung aus Bocholt.“, so die Trainer.
In den kommenden zwei Wochen wird weiter trainiert. „Wir haben noch ein bisschen was aufzuarbeiten und zu verbessern. Als Trainer wird man auch nie zufrieden sein, sonst wäre es der falsche Job.“
21.02.2017 - Halbfinale knapp verpasst
Am vergangenen Wochenende fand in Düsseldorf ein weiteres deutsches Ranglistenturnier der höchsten deutschen Startklasse, der Senioren I S-Standard statt. Unter den 34 gemeldeten Paaren waren auch Anne Pflewko-Leson und Thomas Pflewko der TSA des TSV Bocholt.
Nach einer guten ersten Runde konnten sich beide souverän für die Zwischenrunde der besten 24 Paare (Viertelfinale) qualifizieren.
Das Ziel war danach dann ganz klar das Weiterkommen in das Halbfinale der besten 12 Paare. Leider fehlte den Beiden am Ende jedoch das Quäntchen Glück und Anne und Thomas verpassten das Halbfinale nur knapp und belegten im Endergebnis den 13. Platz.
Nach bereits zwei 18. Plätzen in Hamburg und Köln in den vergangenen Monaten war somit das Ergebnis sehr zufriedenstellend und die Beiden dürften sich damit in der deutschen Rangliste weiter nach vorne geschoben haben.
Am kommenden Samstag geht es bereits für die Beiden direkt mit einem Weltranglistenturnier in Dalfsen (Holland) weiter. Dort werden neben der deutschen Konkurrenz auch viele Paare aus dem Ausland erwartet.
21.02.2017 - 2. Platz für die Standardformation
Am Sonntag tanzte die Standardformation ihr erstes Turnier in der neuen Saison der Regionalliga West in Moers. In dieser Liga sind nach dem Rückzug der Mannschaft aus Aachen leider nur noch zwei Mannschaften verblieben. Die Bocholter starteten also nur gegen ein einziges Team und musste sich dieser Mannschaft letztendlich geschlagen geben, welche für Düsseldorf antrat, wenn man dort auch viele „alte Bekannte“ aus der früheren Bochumer Mannschaft sehen konnte.
Dies ist eine Bestätigung für die Schwierigkeiten, die selbst große Vereine haben, eine Standardmannschaft zu bilden: „Selbst im Ballungsraum Ruhrgebiet/Düsseldorf schafft man es nur, aus mehreren alten Hasen eine Mannschaft zusammenzustricken!“, berichtet Abteilungsleiter Jean-Niklas Mager von der Tanzsportabteilung des TSV Bocholt. „Da haben wir es eigentlich besser: Wir haben immerhin noch aus eigenen Reihen ein junges aufstrebendes Team bilden können, welches sich in den letzten Monaten über Erwarten gut entwickelt hat. Das Wichtigste für uns ist weiterhin, dass die jungen Leute Spaß an diesem wunderschönen, wenn auch sehr leistungsfordernden und anstrengenden Sport haben.“
Gegen die jahrelange tänzerische Erfahrung der Gegenmannschaft konnte das Team von Gesine Wels auch mit einer lebendigeren Choreographie und schnellen Bilderwechseln nicht konkurrieren. Dennoch muss man auch hier einmal die tolle Entwicklung der Tänzerinnen und Tänzer des TSV hervorheben, die teilweise direkt aus dem ersten Tanzkurs heraus ins kalte Turnierwasser geworfen wurden. „Die haben sich so deutlich verbessert, wie es keiner der Trainer erwartet hatte,“ berichtet auch Matthias Funke, einer der Betreuer des Standardteams. „Trotz kleiner Linienfehler hatten wir das Publikum auf unserer Seite, welches die tolle Leistung der jungen Sportler und die gute Stimmung auf der Fläche mit begeistertem Applaus auch während der Durchgänge honorierte.“
„Leider müssen wir akzeptieren, dass die Düsseldorfer uns tänzerisch momentan noch überlegen sind, aber wir arbeiten intensiv an der Verbesserung in diesem Bereich,“ bestätigt auch Co-Trainer Thomas Pflewko. „Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es mehrere Jahre mit intensivem Training dauert, bis man gewisse Bewegungsabläufe ohne nachzudenken umsetzen kann, um sich dann auch noch auf die richtige Position im Formationsbild konzentrieren zu können.“
Die junge Mannschaft um das Trainerteam Gesine Wels, Barbara Herrmann, Thomas Pflewko und Matthias Funke hatte zwar in der Vorbereitungszeit mit vielen Krankheitsfällen zu kämpfen, konnte aber dann doch ein Team mit sechs Paaren auf das Turnierparkett schicken.
„Noch drei Tage vor diesem ersten Turnier habe wir uns mit einer Positionsumstellung auf einen potentiellen Ausfall vorbereiten müssen, der dann glücklicherweise aber doch vermieden werden konnte“, berichtet Matthias Funke.
Trotz der Niederlage freut sich auch die junge Mannschaft auf das nächste Turnier, welches dann als Heimturnier in Bocholt, am Sonntag den 05.03. ab 14h in der Euregiohalle, ausgetragen wird. „Da wird uns das Bocholter Publikum hoffentlich so begeistert applaudieren, dass wir den Düsseldorfern auf die Fersen rücken! Auch kleinere Bilderfehler können wir auf eigenem Parkett dann hoffentlich noch ausmerzen!“, so Funke.
17.02.2017 Das Ziel ist die Zweite Bundesliga
Die Lateinformation des TSV Bocholt peilt in der am Samstag beginnenden Saison in der Regionalliga West den Aufstieg an. „Wir haben ein Auge in Richtung Zweite Liga geworfen“, sagt Sascha Pöstgens, der die Mannschaft weiterhin zusammen mit Raffaela Schrupke trainiert. „Wir müssen mindestens Zweiter werden, um am 14. Mai beim Aufstiegsturnier dabei zu sein. Das richten wir aus, und da wollen wir nicht nur die Cafeteria bedienen“, so Pöstgens weiter.
Damit das klappt, ist der Schwierigkeitsgrad der Choreografie erhöht worden. Getanzt wird auch nicht mehr zu „Day of the Battle“, sondern zu „The Team“. Die Choreografie ist vom BW Buchholz gemietet, der damit in der Bundesliga derzeit den dritten Platz belegt. Es ist eine Hommage an den Teamsport. Unter anderem kommen Hymnen wie die der Olympischen Spiele und der Champions League drin vor.
„Der größte Unterschied zur Vorsaison wird sein, dass wir schneller werden“, sagt Pöstgens. In den vergangenen Jahren war es eher so, dass der Schwierigkeitsgrad bei gemieteten Choreografien heruntergefahren wurde, diesmal ist das nicht der Fall. Pöstgens: „Wir haben unsere Tänzer und Tänzerinnen da auch ein wenig durchgepeitscht.“ Anfangs kam durchaus auch mal Frust auf. Doch seit Dezember läuft es. Die Mannschaft hat sich erheblich weiterentwickelt, sodass die Verantwortlichen nun vom Aufstieg träumen. Dass sie den Schwierigkeitsgrad erhöhen konnten, hängt auch damit zusammen, dass die Formation erheblich verstärkt worden ist. So sind nun beispielsweise Fabian Eßmann, Felix Schaffeld und Julia Ketteler im Team, die in Dorsten und Köln schon Bundesliga-Luft geschnuppert haben.
Auf das Parkett werden sie in den altbekannten Kleidern treten. Die Damen tragen leuchtendes Pink, die Anzüge der Herren sind wieder mit tausenden Strasssteinen besetzt. „Das war natürlich auch ein Kostenfaktor. Die Kleider sind ja erst vor einem Jahr angeschafft worden. Deshalb tragen wir sie auch in der kommenden Saison“, so Pöstgens.
Die Saison startet am Samstag mit dem Turnier beim 1. TSC Emsdetten ‚young & old‘. Das ist für den Coach der schärfste von fünf Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft. „Wir haben einige Choreografien unserer Gegner gesehen oder sehen lassen. Das lässt uns hoffen, wobei Präsentationen schon mit Vorsicht zu genießen sind. Das ist etwas anderes als ein Turnier“, sagt Pöstgens. Die TSA des TSV Bocholt richtet am 5. März das zweite Turnier aus. Die weiteren Stationen sind dann Düsseldorf (12. März), Witten (25. März) und Oberhausen (1. April).
Die Lateinformation des TSV Bocholt in der kommenden Saison in der Regionalliga West besteht aus den Tänzern (in den Klammern die bisherigen Vereine der Neuzugänge):
Alexander Funke, Nora Olischläger, Tim Meckelholt, Marieke Nolte, Fabian Eßmann (Köln), Mona Tenbusch, Nele Krasemann, Christopher Nienhaus, Annalisa Perrelli (zuletzt Auslandsstudium), Torsten Nawrocki, Oliver Gartz (TSV-Standardformation), Leona Wilzewski, André Münzberger, Larissa Berning, Niklas Fortmann, Daniel Lütfrenk, Kathrin Seggewiß, Felix Schaffeld (Dorsten), Florian Schlüter, Julia Ketteler (Dorsten), Linda Hemming (TSV-Standardformation). Die Trainer sind Sascha Pöstgens und Raffaela Schrupke.
Artikel: BBV
17.02.2017 Standardtänzer haben nur noch einen Konkurrenten
Gerade einmal zwei Mannschaften treten in dieser Saison in der Regionalliga West der Standardformationen an. Neben dem TSV Bocholt ist das der TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß. „Es ist leider kaum noch Nachwuchs vorhanden. Selbst in den Ballungszentren bekommen die Vereine keine Mannschaften mehr zusammen“, sagt Matthias Funke und fügt hinzu: „Die Entwicklung ist nachzuvollziehen. Durch die längeren Schulzeiten fehlt die Zeit für den Sport. Und da Tanzen nicht in der ersten Reihe steht, bekommen wir das als Erstes zu spüren. Ich hoffe auf einen Aufschwung, bevor die letzten Vereine sterben.“
Das einzig Positive an dieser Entwicklung ist, dass die Chancen für den TSV nun natürlich gut stehen, die direkte Rückkehr in die Zweite Liga zu schaffen. Bocholt und Düsseldorf werden sich gleich in fünf Turnieren gegenüberstehen. Zum Auftakt geht es am Sonntag nach Moers, dann folgen die Turniere in Bocholt (5. März), Düsseldorf (12. März), Dorsten (25. März) und Oberhausen (1. April). Der Tabellenerste nimmt anschließend am Aufstiegsturnier teil, das am 14. Mai in Bocholt stattfindet. Der TSV Bocholt setzt dabei auf das bereits bekannte Thema „Michael Buble“. „Wir haben die Choreografie aber leicht geändert, auch damit es für die Tänzer spannend bleibt“, so Funke. So wurden unter anderem bisherige Schwachstellen ausgemerzt und neue Bilder eingearbeitet.
Artikel: BBV
Tanzsportabteilung präsentiert sich am Sonntag im Kapu
Am kommenden Sonntag werden die aktiven Sportler der Tanzsportabteilung der TSV Bocholt wie in jedem Jahr wieder ein vielfältiges Programm aus den verschiedensten Richtungen des Tanzsports präsentieren. Ab 14.30h gibt es in der Aula des St. Josef-Gymnasiums viel zu sehen, aber auch schon ab 13.30h gibt es eine frische Tasse Kaffee und leckeren Kuchen zu genießen. Das Programm umfasst neben den Standard- und Lateinformationen auch die neuen Jazz- und Modern-Dance-Mannschaften sowie einige Einzeldarbietungen.
„In diesem Jahr vollziehen wir einen kleinen Generationswechsel, denn der langjährige Vorsitzende Matthias Funke übergibt die Abteilungsleitung an seinen Nachfolger und wird im Rahmen der Veranstaltung am Sonntag offiziell verabschiedet“, berichtet der neue Abteilungsleiter Jean-Niklas Mager. „Nach 13 Jahren freut es mich, einmal als ´Gast und Zuschauer` diese immer wieder schöne Veranstaltung zu besuchen!“, bestätigt auch Matthias Funke, der allerdings weiterhin als Co-Trainer der Standardformation aktiv bleibt.
Wie immer ist der Eintritt zur Präsentation frei. Mit Ihrem Verzehr in der Cafeteria helfen Sie den Sportlern und auch über eine Spende zur Finanzierung der beginnenden Turniersaison freut sich die Abteilung!